Samstag, 24. April 2010

GoEast Teil2

Heute war Freitag den 23.April und die üblichen 6 Filmen. Vorher gab's aber zwei Vorträge beim Symposium: eins über Komödien in der Tschechischen Republik und die Buchpräsentation vom Regisseur Siegfried Kühn.
Jetz zum Filmen:
1. Kurzfilme und Dokus von Otar Iosseliani - meinstens schwarz-weiss, sehr poetisch, besonders spanend war der Kurzfilm "April" - eine Parabola darüber wie der kleinbürgerlischen Alltag die Liebe tötet. Gegegen diesen kleinbürgerlischen Alltag und Lebensweie kämpfte die propaganda der Kommunisten seit den 20-er Jahren, na und...? Wo sind diese Kommunisten? Bei Iosseliani ist alles nicht so tragisch wie im realen Leben.
2. IKO SHASHVI MGALOBILI / Es war einmal eine Singdrossel (Georgien, 1970) Der zweite Spielfilm von Iosseliani - der gute Mann der für kein Platz im schwarz-weissen Sovjetsleben finden kann muß einfach sterben, deswegen organisiert für ihm der Regisseur ein utoufall am Ende des Filmes. Ein Klassiker, der Film war sehr belibt von der Sovjetintelligenz der 70-er Jahren.
3. GLUBINKA 34/45 / Provinz 35/45 (Russia, 2009) - Der Zar in Moskau hat gesagt - alle müssen neue Pässe haben - alle, daß heißt auch im tiefsten sibirischen Loch, wo Menschen Jahrelang kein Lohn von ihren Kolkhosen bekommen, Fotos müssn sie alerdings bezahlen, auch die Omas die über 90 sind. Die alte Pässe werden von der Polizei vernichtet, alles ist unter Kontrolle in der Rusische (Reich)Federation eigentlich wie immer, außerdem siht man wie die Russen bei der Hochzeiten tanzen, eigentlich wie hier.
4. YA PAMYATNIK SOBI../ Ein Denkmal Schuf ich mir (Ukraine, 2009) Filme aus der Ukraine bei GoEast sind eher eine Ausnahme. Diesaml haben wir endlich eine... Dmitro Tyazhlov 2 Jahre mit dem eigenen Geld drehete diesen Film über ein 76 Jährigen Mann der seine Aufgabe darin sieht die Gräbe von fremden Menschen zu pllegen, sie mit Kruezen oder Tafeln zu schmuken und zwar überall rund um seinen Dorf, ob es die gefallene deutsche Soldaten, oder von dennen ermordeten Juden, von den Kämpfer der Ukrainischen Aufständischen Armee oder einfach von den längst verstorbenen Menschen die keine Verwandten mehr haben. Ein sehr schöner Film über einen sehr guten Mensch.
5. MEDALIA DE ONOARE / Ehrenmedaille (Rumänien, 2009) _ Total guter Film! Ein alter Mannn bekommt dank eine Verwechslung eine Jubileumsmedaille. Jetzt versucht er alles zu tun um diese bei sich beizuhalten damit hofft er die Beziehungen zu seiner Fau und dem nach Kanada emmigrierten Sohn zu verbessern. Es ist sehr Lustig und gleichzeitig sehr traurig, dass er kann ganz einfachen Dingen nicht begreifen. Die Schuspieler sind perfekt, die Kameraarbeit auch, und wie der deutsche Produzent es versprochen hatte, sollte der Film igendwann im Herbst in Deutschen Kinos landen. Mal sehen...
6. KAK JA PROVEL ETIM LETOM / How I ended this summer (Russland, 2010) Ein gerade vertiggestellte Film, die Dreharbeiten dauerten von Juli bis Oktober 2009 auf einer Insel bei Tschukotka. Die Geschichte 2 Meteorologen, die Geschichte wie ein Mensch angefangen von eine kleine Lüge wandelt sich in einen ekligen Wildtier.... und dieser für die russische Literatur sehr typische Eigenschaft alles zu verzeihen habe ich nie verstanden. Der Film wurde gedreht mit einer digitalen Kamera und bietet eine reine optische Vergnügen, bloß die Idee ist mir fremd, ich liebe auch Dostojewskij nicht.

P.S. Für die Party mit Ori Kaplan hatte ich keine Kräfte mehr, oder vielleicht keine Lust... auf jeden Fall am Samstag stehen noch weitere 6 Filmen bevor, vielleicht aber auch mehr wenn ich bis im Festivalvideothek schaffe.
Die Fotos kommen, versprochen.

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