Montag, 31. Oktober 2011

Playlist 31. Oktober

1. SHAZALAKAZOO: Karton City Boom - Folkstep (Eastblok., 2011)
2. SHAZALAKAZOO: Karton City Boom - Halls Preto (feat. MC JI)
3. SHAZALAKAZOO: Karton City Boom - Baklava Lover (feat. Killo Killo)
4. SHAZALAKAZOO: Karton City Boom - Bang!
5. SHAZALAKAZOO: Speaking alkanian - Chocheque (2008)
6. FANFARE CIOCARLIA - Lume lume: VA-Brass Noir, On The Trans-Balkan Highway (Piranha, 2011)
7. FRANK LONDON'S KLEZMER ALLSTARS - Liberman fuky freylekhs: VA-Brass Noir, On The Trans-Balkan Highway
8. DARKO RUNDEK & CARGO ORKESTAR - U-Bahn: VA-Brass Noir, On The Trans-Balkan Highway
9. AL JAWALA: The Ride - M.U.S.I.C. (2011)
10. TIK: Vesil'nyy - Vesela pisnya (2011)
11. TIK: Vesil'nyy - Sirozhene pirozhene




Freitag, 28. Oktober 2011

Am Samstag 29. Oktober - mOSTen-Party im Jos!

29. Oktober
ab 22 Uhr
Josfritzcafe!
Musik aus Osteuropa vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer mit DJ Bogdan

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Juri Andruchowytsch liest in Freiburg

Andruchowytsch's Roman "Perversion" ("Перверзія" auf Ukrainisch)aus dem Jahr 1996 erscheint jetzt auf Deutsch...

Der Ukraimische Schriftsteller kommt wieder mal nach Freiburg und liest aus seinem Roman auf Deutsch. Die Lesung findet am Freitag, 28. Oktober um 20 uhr im Weingut Andreas Dilger, Urachstraße 3. statt (Nicht Urachstrasse 40, wie es in der BZ steht!)

Und weiter aus der BZ vom Mittwoch, 26. Oktober:
"Das wäre ja nun wirklich eine verrückte Idee, sagt der Schriftsteller Stanislaw Perfecki im Interview: Über Venedig zu schreiben. Was es da denn noch zu schreiben gäbe? "Nein, so blöd bin ich nicht." Und schon ist man eingetreten in den ersten Kreis der Spiegelungen, der immer weitere Kreise nach sich ziehen wird, bis man sich in ihnen verloren hat wie im Gassengewirr der Lagunenstadt selbst. Für den russischen Literaturtheoretiker Michail Bachtin war der Karneval die Umkehrung der herrschenden Machtstrukturen; sein Begriff der Dialogizität beschrieb eine Literatur, die sich den Herrschaftsmustern des Konventionellen verweigert und jede Form zulässt. Ein vielstimmiger Chor von Stimmen, Stilen, Diskursen, die zum parodistischen Ganzen zusammenfließen. Unernst bis zur äußersten Grenze – das kann höchst anstrengend werden.
In diesem Sinne ist "Perversion", Juri Andruchowytschs 1996 erschienener und nun von Sabine Stöhr in einem Herkulesakt übersetzter Roman, Literatur gewordene Theorie. Das mag seinerzeit nicht nur vom Autor selbst als ein triumphaler Befreiungsschlag empfunden worden sein: Alles ist erlaubt, also macht man es auch. Es stellt sich gerade im Fall von "Perversion" mehr noch als beim Vorgänger "Moscoviada" die Frage: warum eigentlich? Warum all diese doppelten und dreifachen und vierfachen Böden? Wozu die Selbstverständlichkeit, mit der psychedelische Halluzinationen, feministische Rhetorikgewitter und konventionelle erzählerische Passagen gleichberechtigt nebeneinander stehen?
Andruchowytsch verknüpft die russische Tradition des Absurden mit dem Post- oder Postpostmodernen, und das geht im konkreten Fall so: Der ukrainische Dichter und Undergroundstar Stanislaw Perfecki kommt auf verschlungenen Pfaden nach Venedig, um an dem von einem greisen Adligen initiierten Kongress "Post-karnevalistischer Irrsinn der Welt: Was dräut am Horizont?" teilzunehmen. Dort dräut eine ganze Menge, zumeist Unheilvolles. Zusammengehalten wird der Wust disparater Schriften von einem Herausgeber mit dem Kürzel "J.A.", der nach dem vermeintlichen Selbstmord Perfeckis in Venedig nicht nur, wie das Testament verrät, Rilkes gesammelte Werke in sechs Bänden, sondern auch die auf diversen Medien gespeicherten Aufzeichnungen Perfeckis erbt. Perfecki verliebt sich auf dem Weg von München nach Venedig in die auf dem Kongress tätige Übersetzerin, die wiederum ihrerseits im Auftrag einer diffusen Organisation den Schriftsteller überwacht und regelmäßige Berichte abfasst. Auch die stehen, versteht sich, im Roman.
Das Labyrinthische ist Programm, so wie das Spiel. "Der Gestank des Wassers, der Geruch der Frauen, die sterbenden Gebäude, das Gras in den Ritzen zwischen den Steinen, die billigen Kaschemmen, die sentimentalen Geschichten, an die man hier mehr glaubt als an die Bibel, die halb zerfallenen Bücher, wässrigen Weine, feuchten Wände, Atlaskissen, Flaschen von tausend Kalibern, Tauben, Touristen, Huren, Gespenstern" – all das wird in voller Ironie und heiligem Ernst zugleich beschworen. Das grandioseste Kapitel spielt auf der Friedhofsinsel San Michele, wo Perfecki sich mit dem Vikar grausam betrinkt und in einen verbalen theologischen Ringkampf einsteigt. Wenn er sich nicht selbst formale Zügel anlegt, ist Juri Andruchowytsch ein mitreißender Erzähler.

Dazu würde ich noch hinzufügen, daß dieser Roman inspirierte die ukrainische Rockband HAYDAMAKY zum ihren Album aus dem Jahr 2005, das auch so wie der Roman "Perversion" heißt, in Deutschland erschien die Platte unter dem Namen "Ukraine Calling" ein Jahr später bei dem berliner Label "Eastblok Musik"

Montag, 24. Oktober 2011

Neues von LENINGRAD - kostenlos & ganz legal!

Die Russische Megaband LENINGRAD hat ein neus Album rausgebracht, schon das zweite in diesem Jahr!
Erst im April kam das Album "Хна!/Khna!" raus und jetzt nur sechs Monate später - "Вечный Огонь/Ewige Flamme". Eigentlich ist es gar nicht verwunderlich, weil vorher die Band oder besser gesagt, derren Frontman SHNUR (Sergey Shnurov) eine zweijährige Pause gehabt hat und deswegen es viel neues zu veröffentlichen gibt. Wie auch auf der vorherigen Platte singt hier die in St.Petersburger Underground sehr beliebte YULIYA KOGAN mit.
Und es gibt noch mehr Gutes noch mehr.... Das Album "Хна!/Khna!" hat in russischen Charts ziemlich lange die Platz Nummer Eins belegt und das obwohl die Platte von Anfang an war ganz kostenloss zum Downloaden von der Band freigegeben! Dieses Album liegt auch FREI zum Downloaden bereit. Einfach auf das Bild klicken, oder auf den Link unten.

Zum Vorgeschmack kann mann gleich hier das Lied "Любит наш народ/Das hat unsere Volk gern" hören:
01 LUBIT NASH NAROD by LENINGRAD



Für diejnigen die Russisch nicht lesen können - zum Downloaden muß man auf den Link in dieser Zeile drucken: "Скачать весь альбом — здесь"

Playliste 24. Oktober

1. SHAZALAKAZOO: Karton City Boom - Ava kari
2. SHAZALAKAZOO: Karton City Boom - Baklava Lover (feat. Killo Killo)
3. BESH-O-DROM: Kertünk Alatt - Csango leany
4. BESH-O-DROM: Kertünk Alatt - Tul a vezen
5. LENINGRAD: Vechnyy Ogon' - Lyubit nash narod
6. LENINGRAD: Vechnyy Ogon' - Pervoe svidanie
7. TLESKAC: Never Die Songs - Welcome to Prague
8. TLESKAC: Never Die Songs - Degenerace
9. TIK: Vesil'nyy - Vesela pisnya
10. TIK: Vesil'nyy - Hulyay narod
11. ANTWERP GYPSY-SKA ORKESTRA: I Lumia Mo Kher - Basalaja (Feat. Marko Markovic)
12. ANTWERP GYPSY-SKA ORKESTRA: I Lumia Mo Kher - No disco boy


Montag, 10. Oktober 2011

Playlist 10. Oktober

1. AMSTERDAM KLEZMER BAND: Katla - Gogol mogol
2. BANDISTA: Daima! - Hoscakal
3. BANDISTA: Daima! - Rasta Semahi
4. CANKISOU: Fayt! - Fayt
5. CANKISOU: Fayt! - Saz Ty Sera
6. MAD HEADS XL: UkrayinSka - Horilochka
7. MAD HEADS XL: UkrayinSka - Tomu kosa dobre kosyt'
8. OLEH SKRYPKA - Paraska ALEXEY HORCHTZA Electro Swing Remix
9. QUEENDIGO PLACID JAZZ - Ciuleandra Dub (cu Maria Tanase)
10. UNDOO - Lautarul Electronic
11. AKVARIUM: Arkhangelsk - Nazad v Arkhangelsk
12. AKVARIUM: Arkhangelsk - Na khod nogi
13. ZDOB SI ZDUB: Beloe Vino / Krasnoe Vino - $top mafia Feat. SERGEY MIKHALOK
14. ZDOB SI ZDUB: Beloe Vino / Krasnoe Vino - Moldavskiy hardcore

Montag, 3. Oktober 2011

Playlist 3. Oktober

1. BERLINSKI BEAT - Berlinski Beat
2. BERLINSKI BEAT - Heimweh Nach Berlin
3. CANKISOU: Fayt - Antory Peca
4. CANKISOU: Fayt - Saz Ty Sera
5. CANKISOU: Fayt - Narapundey
6. GIPSY.CZ: Desperado - Desperado Ft. Medard Konopik
7. GIPSY.CZ: Desperado - Cokolada
8. GIPSY.CZ: Desperado - Kdo Jeba Ten Jeba
9. AKVARIUM: Arkhangelsk - Kapitan Bollerofont
10. AKVARIUM: Arkhangelsk - Taynyy uzbek
11. AKVARIUM: Arkhangelsk - Na khod nogi
12. SONTSEKLYOSH: Heroyi - Proschay serdechnoe stradanie
13. SONTSEKLYOSH: Heroyi - Frayerochka
14. SONTSEKLYOSH: Heroyi - Heroyi